Kleiner Bericht von der BaWü 2013 aus Ilsfeld

Hallo MSC’ler,

in der nordbadischen ADAC Jugendkartslalom-Meisterschaft 2013, die sich aus insgesamt 15 Meisterschaftsläufen zusammensetzte, hatte sich diesmal 1 junger Ladenburger Fahrer des MSC Dr. Carl Benz Ladenburg für die Endläufe qualifiziert. Dieser Fahrer ist Fritz Kaul (Klasse K4). Letztes Jahr noch auf dem 6. Platz, schaffte er es in diesem Jahr sogar auf Rang 3. Somit gehört er in diesem Jahr zu den Top 3 in seiner Klasse in Nordbaden.

Doch bevor es nun auf die Deutsche ADAC Meisterschaft geht, möchte ich noch einmal kurz auf das letzte Wochenende zurückblicken. Am Samstag fand ein Einzeltraining für Fritz Kaul auf unserem Trainingsplatz im strömenden Regen statt. Während Bianca Eggert wieder persönlich das Training leitete, leisteten Karin Kaul und meine Wenigkeit eine starke Aufbauarbeit. Allerdings gab es für uns nicht viel zu tun, da Fritz die
Pylonen gekonnt umfuhr. Lediglich ein kleines Verrücken der Pylonen sorgte bei
uns arbeitendem Volk für ein wenig Unmus. Dafür waren wir aber am Ende nass bis
auf die Haut und froh in trockene Klamotten zu kommen. Aber das es sich für
Fritz gelohnt hat, davon konnten wir uns dann am Sonntag mit eigenen Augen überzeugen.

Um 10:30 Uhr (früh morgens am Sonntag) wurden Bianca und ich von Karin Kaul und Fritz abgeholt und los ging es nach Ilsfeld zur Baden-Württembergischen Meisterschaft 2013. Bianca war aufgeregt. Ich vermute Karin auch, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Nur hier und da ein klitzekleiner Wutanfall wegen dem einen oder anderem Autofahrer, der sie liebevoll in seinem Windschatten fahren ließ, zeigte mir, das Karin innerlich doch ein wenig Adrenalin produzierte. Aber Fritz machte einen relativ relaxten Eindruck. Und auch ich war recht entspannt. Konnte ich doch diesmal wieder als begeisterter Fan die ganze Sache in Augenschein nehmen.

Nachdem dann die Klassen K3, K2 und K1 ihre Läufe absolviert hatten, startete endlich die K4. Fritz ging als 17. Fahrer an den Start. Das Wetter war ideal für Fritz. Der Asphalt war nass und es nieselte noch ein wenig. In diesem Wetter hatten wir ja am Vortag trainiert. Somit waren die Voraussetzungen bestens. Also, Start zum Trainingslauf. Bianca gab letzte Instruktionen und los ging es. Oh, war der Fritz schnell unterwegs. Ich war so aufgeregt, dass ich heute gar nicht mehr so genau weiß, ob überhaupt ein Pylon gefallen ist. Jedenfalls war der Fritz so richtig schnell. Nun ging es zum 1. Wertungslauf. Bianca wirkte  beruhigend, und doch motivierend auf Fritz ein. Und bis aufs Äußerste konzentriert ging es wieder los. Jetzt hatte es mich auch gepackt. Feuerte mit Karin und den anderen Nordbadenern klatschend unseren Fritz an. Tore, Schweizer, Kreisel, Schnecke, alles wurde von ihm super absolviert. Dann kam die Bretzel und hier stand so ein Pylon nicht so fest, wie er hätte fest stehen sollen. Innen kam es zum Show Down, und dieser blö… Pylon war aus der Umrandung. Am Ende war die Zeit genial – 36,11 Sekunden – Bestzeit, aber mit 2 Strafsekunden.Fritz Kaul mit Bianca Eggert am Start

Aber Fritz ließ den Kopf nicht hängen, Von Bianca wieder aufgebaut, ging es in den 2. Wertungslauf. Wieder ging es durch die Figuren wie ein Wirbelwind auf Rädern. Wieder gab es eine super 36ger Zeit und diesmal fehlerfrei. Allerdings konnten wir die 2 Strafsekunden nicht verschwinden lassen und so blieb am Ende für den Fritz wieder ein Platz in den TopTen8. Platz in der BaWü 2013Und wenn man mal von den 2 Strafsekunden absehen würde, dann hätte es sogar für den Sieg gereicht. Aber hätte, wäre, wenn – es nützt nichts. Diesmal hatte Fritz wirklich ziemliches Pech. Naja, nun geht es ja auf die Deutsche ADAC Meisterschaft 2013, und da werden wir Fritz und Bianca sicher in ihrer Höchstform erleben. Und ich bin auch diesmal wieder mit dabei und drücke Fritz alle meine Daumen.
Fritz Kaul bei der Siegerehrung der K4Und immerhin hat Nordbaden am Ende die BaWü 2013 gewonnen. Einfach eine starke Leistung und dazu haben alle nordbadischen Fahrer ihren Anteil beigetragen, auch wenn sich nicht alle qualifizieren konnten. Denn nur wer im Laufe des Jahres auch gute Gegner hat, kann am Ende erfolgreich sein.
CIMG5221

Danach waren wir dann noch super griechisch Essen und haben den Tag so richtig
schön ausklingen lassen. Ich bin froh, einen so tollen Fahrer in unserem Team zu haben. Und stolz darauf, eine Trainerin zu haben, die mit großen Engagement diesen tollen Fahrer betreut hat.  Vielleicht hat ja das nächste Mal wieder jemand Lust mitzukommen. Ich kann euch nur sagen, es hat wieder richtig Spaß gemacht. Dann bis bald.
:love:
Jetzt geht es weiter auf die Deutsche ADAC Meisterschaft in Schleswig (Schleswig-Holstein) am 12./13. OktoberFür diesen Endläufe hat sich Fritz ja auch noch qualifiziert. Natürlich werden auch dort so einige MSC’ler aus Ladenburg dabei sein und die Daumen drücken.

Hardy, der rasende Reporter des MSC Ladenburg
:thumbup: